Friedhof Montwitz im neuen Glanz Juli 2014 Gregor Gonsowski
Am 15. Juli 2012 übergab Karola Kalinski, die Vertreterin des Landbezirks 11, der katholischen Kirchengemeinde Mensguth das Gemälde "Maria Himmelfahrt", das damit in den Heimatort seiner Besitzer zurückkehrte.
Mensguth war lange Zeit Heimat der Familie von Paul und Hedwig Ruhnau, deren Textilgeschäft sich in der Nähe der dortigen evangelischen Kirche und des Heldengedenksteines befand.
Am Fronleichnamstag war es Tradition, dass die Familie den ersten Altar an der Außenmauer der katholischen Kirche gestaltete. Ein wichtiger Bestandteil war dabei das Gemälde "Maria Himmelfahrt".
Als die Familie 1945 aus Mensguth flüchtete, bleib das Bild dort. Hedwig Ruhnau kam auf der Flucht ums Leben, Paul Ruhnau siedelte sich mit seinen Töchtern in Schleswig an.
Mit Hilfe des polnischen Pfarrers und einer Spätaussiedlerfamilie gelangte das Gemälde und somit ein Stück Heimat einige Jahre später zurück zur Familie an ihren Wohnort Flensburg.
Nach dem Tode von Brigitte Brons, der ältesten Ruhnau Tochter, im Jahr 2011, wünschten sich die Erben, dass der Kreis sich nun schließen und das Bild nach Mensguth zurückkehren solle.
Dank der Unterstützung Witold Twardziks, des evangelischen Pfarrers von Mensguth, war es möglich, das Bild dem katholischen Priester Jaroslaw Wiszowat und seiner Gemeinde zu übergeben.
Die Studienfahrt der Kreisgemeinschaft im August 2011 Karola Kalinski