Studien- und Heimatfahrt der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Einweihung eines Gedenkkreuzes Attraktive Akzente wird die Kreisgemeinschaft im Rahmen einer Studien- und Heimatfahrt in der Zeit vom 17. bis zum 26. Juli 2010 setzen: Das "Herzstück" dieser Fahrt wird die Einweihung eines christlichen Gedenkkreuzes auf dem alten Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde sein. Die Busreise, die Zustiegsmöglichkeiten vom Rheinland über das Ruhrgebiet, den Raum Hannover bis Berlin ermöglichen wird, steuert als erstes Ziel die schlesische Metropole Breslau an. Bei einer Stadtrundfahrt geht es zu den Wahrzeichen Breslaus, u. a. zum gotischen Rathaus, der Universität mit der prachtvollen Aula Leopoldina, der Dominsel und der Jahrhunderthalle. Im Mittelpunkt des Aufenthaltes in Warschau wird eine Führung durch die sehenswerte, vollständig und originalgetreu wiederaufgebaute Altstadt stehen. Am 20. Juli geht es dann durch den Süden des Kreises (über Großalbrechtsort und Willenberg) nach Ortelsburg ins Hotel Krystyna, am kleinen Haussee gelegen. Von Ortelsburg aus werden die Stadt, die nähere Umgebung sowie die malerischen Attraktionen des südlichen Ostpreußens angefahren: Besichtigung des Rathaus-turmes, Aufenthalt im Landschaftspark Kruttinnen mit einer Stakfahrt auf dem Fluss, Besuch des Geburtshauses des Dichters Ernst Wiechert in Steinort, ein Abstecher zum Wallfahrtsort Dietrichswalde, eine Schifffahrt über die Rollberge am Oberlandkanal, Besuch der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Ordenskirche in Passenheim, Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in Allenstein sowie ein mehrstündiger Aufenthalt auf dem Reiterhof Marengo mit reitereskortierten Kutschfahrten durch Wald und Wiesen sowie zahlreiche weitere Attraktionen stehen auf dem Programm. Die Reiseleitung (Dieter Chilla und Christel Sender) wird sich flexibel auf unterschiedliche Bedürfnisse einstellen: Immerhin werden sich auf dieser Fahrt verschiedene Generationen treffen für Angehörige der Bekenntnisgeneration eine der letzten Gelegenheiten, das Land mit Zeitzeugen aus der deutschen Zeit zu bereisen. Natürlich wird es auch zahlreiche Gelegenheiten geben, mit Menschen aus dem heutigen Polen Kontakt aufzunehmen. Am 25. Juli beginnt die Heimfahrt über Gedwangen, Neidenburg und Straßburg und Thorn (mit Stadtbummel) sowie einer Zwischenübernachtung im Hotel Swiebodzin nahe der deutsch-polnischen Grenze. Gefahren wird in einem komfortablen Reisebus, übernachtet in guten Hotels. Interessenten wenden sich bitte an den Kreisvertreter Dieter Chilla, Bussardweg 11, 48565 Steinfurt, Telefon (02552) 3895, E-Mail: d.chilla@kreis-ortelsburg.de, oder Geschäftsführer Hans Napierski, Heinrichstraße 52, 45701 Herten, Telefon (0209) 357931.
Treffen der Ortelsburger Kreistagsmitglieder Für den im letzten Jahr gewählten Kreisvorsitzenden Dieter Chilla war es das erste Mal, als er den Kreistag der Ortelsburger in seiner diesjährigen Sitzung leitete. Eingangs bedankte sich der Vorsitzende bei seinem Vorgänger Edelfried Baginski, der ihm durch seine 16jährige Arbeit ein gut bestelltes Feld überlassen hat. In seiner programmatischen Ansprache ging Dieter Chilla auf die notwendige Zusammenarbeit zwischen Erlebnis- und Bekenntnisgeneration ein: "Zentrale Orientierung für die Zukunft wird das furchtbare Erleben der Mitglieder der Erlebnisgeneration sein, deren Schicksal in allen Zeiten mit Respekt und Wahrhaftigkeit behandelt werden wird. Wir müssen jedoch vor Augen haben, dass die Aktivitäten der Mitglieder der Erlebnisgeneration zeitbedingt rückläufig sind. Die Menschen der Bekenntnisgeneration warten nur darauf, angesprochen zu werden. Allein im Großraum Ruhrgebiet leben mindestens eine Millionen Nachfahren von Menschen mit masurischer Herkunft. In Deutschland und darüber hinaus sind es noch weit mehr potenzielle Interessenten. Wir müssen uns als Kreisgemeinschaft verdeutlichen, dass wir als Ansprechpartner hinsichtlich ihrer Vorfahren eine erste Adresse sind. Es gibt leider Anbieter auf dem Markt der Geschichtsforschung, die unsere ostpreußische Geschichte zunehmend verkürzt, verzerrt oder ideologisch verfälscht darstellen." Eine Möglichkeit, sich einem breiteren Publikum zu öffnen, sieht er in der Präsentation durch das Internet. Ausdrücklich dankte er Alfred Denda, der neben seinen Aktivitäten als Schriftleiter des Heimatboten die Grundlagen für die Homepage der Kreisgemeinschaft gelegt hat. Diese Gestaltung der Homepage wird in Zukunft von Alfred Olbrisch fortgeführt, der sie in einigen Monaten mit einem neuen Gesicht und erweiterten Inhalten ins Internet stellen wird. Er wird unter anderem Mess-tischblätter und Dorfchroniken veröffentlichen. Einen wichtigen Schwerpunkt der Arbeit der Kreisgemeinschaft Ortelsburg sieht der Vorsitzende in der Fortführung der Versöhnungsarbeit mit den polnischen Nachbarn:" Die Zeiten, in denen wir mit einer freundlichen ostpreußischen Oma bei Kaffee und Mohnkuchen plachandern können, sind nahezu vorbei. Es gibt jedoch auch im heutigen Ortelsburg zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die guten Willens sind, den Kontakt mit uns zu suchen. "Die Schatzmeisterin Helga Frankiewicz legte detailliert den Haushalt des Rechnungsjahres 2009 dar und verdeutlichte, dass die Kreisgemeinschaft Ortelsburg dank der Spenden ihrer Mitglieder über eine solide wirtschaftliche Basis verfügt. Dementsprechend fielen die durch Brigitte Napierski vorgestellten Ergebnisse der Kassenprüfung vorbildlich aus. Kreisausschuss und Vorstand wurden einstimmig entlastet. Wegen der erweiterten Aufgaben des Kreisausschusses wurde die Satzung einstimmig geändert, so dass Jürgen Mosdziel zum Archivverwalter und Renate Szczepanski sowie Alfred Olbrisch zu Beisitzern im Kreisausschuss einstimmig gewählt worden sind. Christel Sender berichtete über Bestand und Verkauf der Heimatliteratur. Wenngleich sie mit dem Versand von Büchern noch intensiv und gewissenhaft beschäftigt ist, muss über Wege zur Ankurblung der Vermarktung nachgedacht werden, um den hohen Lagerbestand abzubauen. Breiten Raum nahm die Bericht-erstattung über das dritte Ortelsburger Seminar im Februar in Bad Pyrmont ein, das durch den Geschäftsführer Hans Napierski vorbildlich organisiert war. Über die Arbeitskreise im dortigen Ostheim werden in der PAZ/OB weitere Artikel folgen. Eine gute Tradition: Die harmonische, von engagierten und konstruktiven Diskussionen begleitete Veranstaltung beschloss man mit einem Lied.
Lesen alter Schriften: Voraussetzung für erfolgreiche Familienforschung Zum dritten Mal haben sich in diesem Jahr im Ostheim, Bad Pyrmont, Vertreterinnen und Vertreter der Bekenntnisgeneration zu Heimatseminaren getroffen. Ein attraktiver Arbeitsschwerpunkt war in allen Jahren der Bereich der Familienforschung. Währende die Bekenntnisgeneration in der Regel noch die Sütterlinschrift beherrschte, stehen jüngere Menschen häufig irritiert vor alten Schriften. Da sie vielfach vor alten Unterlagen steht und kaum ein Wort lesen können, hat Marc Plessa an zwei Tagen eine Arbeitsgruppe geleitet, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Hilfestellung beim Entziffern alter Urkunden zu bieten. Ein Umdruck, der aus Bildern von einer Internetseite zusammengestellt wurde, und Variationen von Buchstaben im Laufe der Zeit darstellt, diente dabei als Arbeitshilfe. Aus dem Teilnehmerforum wurde ein handschriftliches Dokument zur Freiwilligen Feuerwehr in Lipowitz (Lindenort) von 1928 mitgebracht. Hier konnte schön gezeigt werden, dass es zwischen Schönschrift und Schreibschrift deutliche Unterschiede gibt, so dass beim ersten Lesen auch mal Lücken bleiben. Durch mehrfaches Lesen in zeitlichen Abständen kann man selbst anfangs un-entzifferbare Stellen später häufig doch noch lesen. Anhand praktischer Beispiele wurden anschließend individuelle Schriften aus verschiedenen Jahrhunderten herangezogen, u.a. Erbvorgänge aus dem 17. und 18. Jahrhundert, Kirchenbucheinträge aus dem 19. Jahrhundert, Verwaltungsakten und Seelenlisten stellten sich zum Teil als recht komplexe Aufgaben dar. Sauber geschriebene Dokumente in deutscher Kurrentschrift kamen in Form von Lebensläufen oder auch Schreiben an den Kurfürsten oder König von Preußen. Marc Plessa verwies darauf, dass sich nicht nur die Schrift, sondern auch die Wortwahl deutlich von unserer heutigen Zeit unterscheidet, so dass man auch die Vokabeln lernen muss, die in den Quellen immer wieder auftauchen. Anhand der umfangreichen Beispiele wurden die wichtigsten Begrifflichkeiten zum Beispiel Köllmer, Käthner, Ingrossation, Tutor, Hufen etc. erläutert. Einige Anekdoten und Geschichten mit Unterlagen zum Leben eines Grenzaufsehers, zu Scheidungen und zu Schiedsmannprotokollen lockerten den Vortrag auf, so dass neben dem Lesen der Schriften auch viele Eindrücke zum Leben in Masuren mitgenommen werden konnten.
Kobulten-Passenheimer-Kirchspieltreffen Am 24. April diesen Jahres fand das erste gemeinsame Kirchspieltreffen der Kobultener und Passenheimer Landsleute im Saal Crange des Kulturzentrum in Herne statt. Es war ein besonderes Treffen, denn nach längerer Pause waren zu diesem Treffen zum ersten Mal auch alle Passenheimer Landsleute eingeladen. Um 10 Uhr wurde der Saal geöffnet und um 10.30 Uhr waren schon die ersten Tische belegt. Von der Organisation hatte man eine räumliche Aufteilung vorgesehen, die durch große Tischschilder mit der Aufschrift Amtsbezirk Kobulten und Stadt Passenheim kenntlich gemacht wurde. Bis zum Beginn der Feierstunde um 12.30 Uhr hatten sich 38 Personen eingefunden. Leider blieb der für Passenheim vorgesehene Bereich fast leer. In seiner Begrüßungsrede wies der Kreisvertreter des Landbezirkes Kobulten und gleichzeitiger stellvertretender Vorsitzender der Kreisgemeinschaft, Herbert John, darauf hin, dass dieses Treffen nicht nur ein besonderes Treffen wegen der Zusammenführung von Kobulten und Passenheim sei, sondern es zeichne sich auch durch die Anwesenheit des kompletten Vorstandes der Kreisgemeinschaft aus. Er begrüßte alle Anwesenden und erläuterte den vorgesehenen Tagesablauf. Dabei wies er darauf hin, dass im Tagesverlauf ein Spendenkörbchen herumgereicht würde. Diese Spende sei für die Reparaturen am Dach des Kirchturms und an der Begrenzungsmauer der Ev. Kirche in Kobulten gedacht und würde für diesen Zweck dringend benötigt. Nach seiner Begrüßung erteilte er Hans Napierski das Wort, den Kreistagsvertreter der Stadt Passenheim und Geschäftsführer der Kreisgemeinschaft, der sich zuerst dafür bedankte, dass die Kobultener Landsleute die (wenigen) Passenheimer drei Personen) so herzlich aufgenommen hatten. Dann nannte er als Vorabinformation, dass im nächsten Jahr, im August 2011 die Passenheimer Kirche ihr 620jähriges Jubiläum feiert. Zu diesem Jubiläum sind alle Landsleute des Kreises Ortelsburg, besonders aber die Passenheimer ganz herzlich eingeladen. Die Kreisgemeinschaft plant im August des nächsten Jahres eine organisierte Busreise in den Kreis Ortelsburg, so dass alle Mitreisenden an dem feierlichen Festakt in Passenheim teilnehmen können. Nach der Totenehrung sprach der Kreisvorsitzende, Dieter Chilla, zu den Anwesenden. Er hob besonders die Einweihung des Gedenkkreuzes auf dem ehemaligen ev. Friedhof in Ortelsburg hervor, die am 21. Juli dieses Jahr stattfinden wird. Nach mehreren vergeblichen Versuchen einen Ort der Trauer oder des Gedenkens, einen Gedenkstein oder ähnliches in Ortelsburg zu errichten, liegt nun die schriftliche Genehmigung für die Errichtung eines Gedenkkreuzes vor. Die Einweihung wird am 21. Juli in einem feierlichen Rahmen erfolgen, zu der Zeit, in der sich die Teilnehmer einer Studienfahrt der Kreisgemeinschaft in Ortelsburg aufhalten. Mit dem Singen des Ostpreußenliedes fand die Feierstunde ihren Abschluss. In diesem Jahr auch eine Besonderheit, mit Akkordeonbegleitung. Nach dem Mittagessen und Gruppenfoto wurde es dann noch einmal richtig spannend. Es wurden 2 Kurzfilme dargeboten. Der erste Film zeigte einen Zusammenschnitt der Ostpreußenreisen der Familie John aus den Jahren 2006 und 2008, bei denen sie die alte Heimat, besonders aber Moithienen, Kobulten, Sorquitten und Heinrichshöfen aufgesucht hatten. Es herrschte eine ehrwürdige Stille, in der alle die Bilder der herrlichen Landschaft in sich aufnahmen und in Gedanken noch einmal die alten Wege beschritten. Der zweite Film zeigte einen Rundgang durch die Passenheimer Kirche, ein Rundgang, den Pfarrer Twardzik moderierte. Ein Vorgeschmack auf die Jubiläumsfeier im nächsten Jahr. So schöne Tage gehen leider immer viel zu schnell zu Ende. Nach 16 Uhr hieß es schon wieder Abschied nehmen. Alle traten an diesem sonnigen Frühlingstag glücklich und zufrieden ihre Heimreise an, mit dem Vorhaben, im nächsten Jahr, am 30. April, wieder dabei zu sein. Ach ja, das Ergebnis der Spendensammlung sei noch erwähnt, es kamen 325 Euro zusammen.
Gedenkkreuz auf dem evangelischen Friedhof in Ortelsburg eingesegnet So viele Besucher dürfte der alte evangelische Friedhof in Ortelsburg seit langer Zeit nicht gesehen haben, das letze Mal wahrscheinlich vor über 65 Jahren. Entsprechend bedeutend war der Anlass: Die Kreisgemeinschaft Ortelsburg hat ein gut sichtbares Gedenkkreuz aus Stahl aufstellen lassen, das auf einem Betonsockel mit einer Schrifttafel befestigt ist, welche die Inschrift trägt: "Den Toten von Stadt und Kreis Szczytno/Ortelsburg zum Gedenken. Errichtet von der Kreisgemeinschaft Ortelsburg im Jahre 2010." Zwar hatte es bis zuletzt ein Ringen um die Inschrift zwischen Stadtverwaltung und Kreisgemeinschaft gegeben, schließlich war sie jedoch konsensfähig, und die Feier konnte beginnen: Das Kreuz wurde am 21. Juli im Rahmen einer ökumenischen Feier eingesegnet. Dazu waren zahlreiche Gäste aus der Bundesrepublik Deutschland, aber auch aus dem europäischen Ausland und Kanada angereist. Die Predigt hielt Pfarrer Prof. Dr. Alfred Tschirschnitz, der an einen Text aus der Offenbarung des Johannes (Kapitel 14, Vers 13) anknüpfte: "Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an." Seine Exegese: "Langsam erlöschen alle unsere Lichter, eines nach dem anderen, aber der Tod ist in der Lage, nur das auszulöschen, was Gott ihm erlaubt. Der Mensch besitzt ein Licht, das auch der Sturm des Todes nicht zu löschen vermag und dieses Licht ist Jesus Christus, in dem alle hier auf dem Friedhof ruhen." Die Einsegnung nahmen Professor Tschirschnitz und seine Glaubensbrüder Domherr André Schmeier aus Allenstein und Pfarrer Lachowicz aus Szczytno vor.
In seiner programmatischen Rede stellte der Kreisvorsitzende Dieter Chilla die Begriffe Erinnerung, Trauer und Versöhnung in den Mittelpunkt seiner Ausführungen und appellierte an die deutschen und polnischen Gäste: "Wir möchten mit Ihnen, verehrte polnische Freunde, einen Beitrag zur Völkerverständigung leisten. Lassen Sie uns ein Beispiel sein für gelingende Versöhnung. Gerade diese Region, in der es einst viele verderbliche Konflikte gab, eignet sich in besonderer Weise dazu. Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde Streit hat seine Zeit gehabt, nun soll Friede seine Zeit haben. Lassen wir nun endgültig die letzten Schatten des Streitens hinter uns! Lassen Sie uns gemeinsam in eine Zukunft deutsch-polnischer Freundschaft gehen, lassen Sie uns ein Beispiel gebendes, leuchtendes Vorbild in Europa werden. Gott schütze uns." In ihrer anschließenden Rede wies Bürgermeisterin Danuta Gorska darauf hin, dass Geschichte nichts Abstraktes sei, sondern immer an konkrete Schicksale gebunden. Wichtig ist auch ihr, dass Deutsche und Polen sich in friedlicher Weise weiterhin annähern. Diesen Tonfall der Völkerverständigung nahm auch die Rede des Oberbürgermeisters Horst Schiereck aus Herne, der Patenstadt der Kreisgemeinschaft Ortelsburg, auf, die durch den stellvertretenden Vorsitzenden Herbert John vorgetragen wurde: "Versöhnung ist ein langer Weg, auch wenn Polen und Deutsche bis heute viele Schritte auf diesem gemeinsamen Weg gegangen sind, scheint er uns an manchen Tagen noch weit. Deshalb sind Momente der gemeinsamen Erinnerung wie die Einsegnung des Gedenkkreuzes sehr wichtig."
Unter den anwesenden Gästen befanden sich sowohl Vertreter der Bekenntnisgeneration wie der Erlebnisgeneration. Über besonders weit zurückliegende Erinnerungen verfügt Edelfried Baginski, der 1928 in Ortelsburg geboren wurde und dort seine Schulzeit und Jugend verbrachte. Der Ehrenvorsitzende der Kreisgemeinschaft, der sie 16 Jahre lang leitete und der sich an vorderster Stelle für das Errichten eines Gedenkkreuzes engagiert hatte, betonte in seinem Schlusswort: "Die Menschen, die hier ihre letzte Ruhestätte fanden, haben zu ihrer Zeit diese Stadt und den Landkreis entwickelt und aufgebaut. Sie haben die Geschichte dieser Stadt gestaltet und sind Teil dieser Geschichte."
Abschließend dankte der Ehrenvorsitzende allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hatten. Bürgermeisterin Danuta Gorska, die den Antrag der Kreisgemeinschaft mit Zustimmung des Stadtrates befürwortend an das Woiwodschaftsamt in Olsztyn weitergeleitet hatte, Landrat Stanislaw Matlach für seine Fürsprache und für die verbindenden Worte, die er in einer Urkunde zum Ausdruck brachte, den Geistlichen der verschiedenen Konfessionen, dem Vorsitzenden des Kulturvereins Heimat Edmund Kucinski für seine Moderation, Ilse Masuch für ihre souveränen Übersetzungsleistungen und vor allem den zahlreichen Mitgliedern der deutschen Volksgruppe für ihren Einsatz, allen voran Helena Samsel und Helga Jurewicz. Eine ältere Teilnehmerin, die zu diesem Festakt über 1000 Kilometer aus Westdeutschland angereist war, wandte sich an den Kreisvorsitzenden Dieter Chilla: "Endlich haben wir Ortelsburger einen Ort des Gedenkens. Eine Stelle, an der wir uns an unsere Verstorbenen erinnern können, einen Platz für einige Blumen." Im Anschluss daran lud die deutsche Volksgruppe zu einem umfangreichen Büfett in das Restaurant Zacisze am Großen Haussee ein. Dort wurde dann noch stundenlang geschabbert und plachandert auf Deutsch, Polnisch und durcheinander.
Hauptkreistreffen In diesem Jahr findet das Hauptkreistreffen der Kreisgemeinschaft Ortelsburg ausnahmsweise im November statt. Grund: Das Kulturzentrum unserer Patenstadt wurde umgebaut und ist erst in diesen Tagen wieder für Veranstaltungen nutzbar. Am Sonntag, dem 21. November, werden die Veranstaltungsräume ab 9 Uhr geöffnet. Die Festveranstaltung beginnt um 11.30 Uhr. Parkmöglichkeiten sind in der Tiefgarage, des Kulturzentrums und auf den anliegenden Parkplätzen vorhanden. Landsleute, die ihre Reise zum Hauptkreistreffen mit einem Besuch der Ortelsburger Heimatstube verbinden möchten, sind am 20. und am 22. November in der Zeit von 11 bis 15 Uhr herzlich willkommen. Die Heimatstube befindet sich in Herne, Gräffstraße 43. Wir bitten unsere Landsleute, trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit auch in diesem Jahr an dem Hauptkreistreffen, dem Herzstück der Kreisgemeinschaft, teilzunehmen.
Im Herzen immer noch tief verwurzelt Bei ihrer 15. Reise in die Heimat hat Elfi Dominik auch jüngere Personen die ihre Wurzeln in Ost- oder Westpreußen haben mit an Bord gehabt. Die über 3100 Kilometer lange Busfahrt führte uns über Nürnberg, Bayreuth, Hof, Potsdam, Frankfurt / Oder nach Posen zur unseren ersten Übernachtung, ins Novotel Malta Hotel. Diese Hotel-Anlage in der Nähe einer Parkanlage gelegen, war sehr angenehm und es herrschte eine herrliche Nachtruhe. Nach einem guten Frühstück ging es gestärkten zur Stadtbesichtigung, hier erklärte man uns die bedeutenden Baudenkmäler dieser Messestadt. Der älteste Teil Posens ist die Dominsel mit der mächtigen gotischen St. Peter und Paul-Kathedrale, deren barocke Turmhelme die Besucher von weitem grüßen. Ein Juwel der Renaissance ist das Posener Rathaus, umstellt von stolzen Bürgerhäusern und prunkvollen Adelspalästen. Ein Spaziergang über den schmucken Marktplatz lässt die einmalige Atmosphäre der Stadt erleben. Weiterfahrt über Gnesen, hier ein kurzer Stopp, der führte uns zum spätgotischen Dom. Am Südportal des Doms finden wir die in Magdeburg hergestellte Bronzetür die zu Ehren des 997 von den Prußen umgebrachten Missionars Adelbert von Prag. Unser Weg führte uns weiter über Hohensalza nach Thorn, in die reizvoll gelegene Landschaft des Weichsel-Tales. Die Besichtigung begann mit einem Spaziergang an der gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer mit dem interessanten Schiefen Turm. Durch das Segeltor gelangt man zu der monumentalen Pfarrkirche St. Johannes aus dem 13. Jahrhundert. An den bekanntesten Sohn der Stadt, Nicolaus Copernicus, erinnert das "Kopernikus-Museum". In seinem Geburtsort steht ein Denkmal vor dem Rathaus, das den Marktplatz beherrscht. Dieser Bau ist der größte und imposanteste unter mittelalterlichen Rathäusern, Vom Reichtum der Stadt zeugen auch die repräsentativen Bürgerhäuser, die den Marktplatz umgeben. Der weitere Weg führte uns über Strasburg, Osterode nach Allenstein zu unserer zweiten Übernachtung. Hier empfing uns eine Abordnung des Deutschen Vereins aus Hohenstein. Wie in jedem Jahr unterstützen wir sie mit einem größeren Geldbetrag und brachten außerdem Kleiderspenden mit. Für ein Waisenhaus wurden gleichzeitig Süßigkeiten mitgegeben. Ein kurzer Meinungsaustausch erfolgte in der Hotelhalle, da unser Besichtigungsprogramm vollgestopft war, verließen uns unsere Gäste mit den besten Wünschen und wieder in Richtung Hohenstein. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Rundgang in die Hauptstadt von Ermland und Masuren (Allenstein), früherer Sitz der Regierung des gleichnamigen Regierungsbezirkes.
Allenstein ist eine der wenigen Städte Ostpreußens, deren Einwohnerzahl sich gegenüber 1945 enorm erhöht hat. Die Bevölkerungszahl der Stadt zählt heute rund 200000 Einwohner fast viermal so viel wie 1945. So sind an ihrem Süd- und Nördlichen Rand Satellitenstädte mit vielen Hochhäusern entstanden. Dort wurde auch eine große Reifenfabrik gebaut, die den Leuten auch gleichzeitig Arbeitsplätze gebracht hat. Auf dem Gelände der früheren Heil- und Pflegeanstalt Kortau befindet sich heute eine Landwirtschaftliche Hochschule. Die bedeutenden Baudenkmäler der Stadt sind die an der Aller gelegene Burg des Domkapitels und die Jakob-Kirche, die als eine der bedeutesten Leistungen der Backsteingotik im ehemaligen Ordensland gilt. Am Nachmittag ging es dann über Ortelsburg nach Nikolaiken für drei Tage ins Hotel Golebiewski, das uns von mehreren Reisen in die Heimat bestens bekannt war. Zum Ausklang des Tages wurde in Nikolaiken noch eine Schiffsfahrt auf dem Spirdingsee unternommen. Am 4. Tag fuhren wir durch herrliche Wälder in die Johannesburger Heide nach Eckersdorf, einen kleinen verschlafenen wunderschönen masurischen Dorf. (Fortsetzung in Folge 48)
(Fortsetzung aus Folge 47)
Das Kloster das Anfang des 19. Jahrhundert von den Philliponen gegründet wurde Die Philliponen auch Altgläubige genannt, waren wegen ihrer Abweichung von der Staatsreligion in Russland verfolgt und haben damals im preußischen Staat Zuflucht gefunden. Die letzten Philliponen sind vor einigen Jahren verstorben und haben im Klostergarten ihre letzte Ruhe gefunden. Das malerische am Dußsee gelegene Kloster mit einer kostbaren Ikonensammlung lädt noch heute zum verweilen und bestaunen der einmaligen Sammlung ein. Die weitere Route führte uns nach Kruttinnen zu einer besonderen romantischen Stakkenfahrt auf der Kruttinna in unberührter Natur. Berührt von der wunderbaren Natur und Landschaft sowie ausgehungert von der frischen Luft, stürmten wir in Kruttinnen in ein Fischrestaurant und labten uns an fangfrischen Maränen und versprachen trotz politischer Verschiedenheiten unsere Heimat nie zu vergessen. Am 5. Tag stand eine ganztägliche Masurenrundfahrt auf unserem Programm. Unser erster Abstecher führte uns zur bekannten Wallfahrtskirche Heiligelinde, mit dem prächtigen Sakralbau, der als Perle der Barockkunst weit und breit bekannt ist. Den Klang der einmaligen Orgel mit den beweglichen Figuren genießt man während eines unvergesslichen Konzerts. Weiter ging es über Rhein, vor einigen Jahren war noch die Burg in einem jämmerlichen Zustand, heute wunderbar restauriert und zu einem Nobel-Hotel ausgebaut. Die Burg und der Rheinsee mit den vielen Yachten und Segelbooten machen den Ort zu einem Ferienparadies per excellence. Weiter ging es über Lötzen nach Rastenburg zur "Wolfsschanze", wo das misslungene Attentat auf Hitler von Claus Schenk von Stauffenberg verübt wurde. Steinort, einst Stammsitz der Familie Lehndorff, machten wir eine Kaffeepause mit reichlich selbstgebackenen-Kuchen und einen Fotostopp vor den zerfallenen Gebäuden der Familie Lehndorff. Am anderen Ende des Gutes entfaltete sich ein wunderbarer Yachthafen mit vielen kleinen und großen kostbaren Segelbooten. Dieses Gebiet Masurens ist auch eine verträumte Seenlandschaft, die man weit und breit nirgends wieder finden wird.
Der 6. Tag führte uns nach Frauenburg zur Besichtigung der gotischen Kathedrale, wo Nikolaus Copernicus als Domherr über 30 Jahre seines Lebens verbrachte und auch beigesetzt wurde. Die Fahrt führte uns entlang am Frischen Haff nach Elbing, auch hier wurde ein Besichtigungsstopp eingelegt. Die Altstadt wurde im erstaunlichen Tempo der letzten Jahre zum größten Teil wieder aufgebaut. Der 7. Tag gehörte total der Stadt Danzig. Am Goldenen Tor begann die Führung durch den prachtvollen Danziger Stadtkern. An den herrlichen Patrizierhäusern in der Langgasse vorbei kommt man zu dem Rechtsstädtischen Rathaus. Besichtigung des Langen- Marktes, mit dem spät gotischen Artushof, dem barocken Patrizierpalais, die wegen ihrer Eleganz und Pracht auch königliche Häuser genannt werden. Durch das Grüne Tor, entlang der Mottlau gelangt man zum Krantor, einer der Wahrzeichen dieser Stadt. Die Beischläge an den Häusern bewundert man in der Frauengasse. Der Höhepunkt der Stadtführung war die Besichtigung der majestätischen Marienkirche, des größten backsteingotischen Gotteshauses der Welt, das 25000 Gästen Platz bietet. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und um ein günstiges Bernstein-Andenken für seine Lieben zu ergattern.
Am 8. Tag fuhren wir in den Nationalpark (Slowinski), zu den Wanderdünen, die von der Unesco in die Liste der wertvollsten Naturreservate der Welt aufgenommen wurden. Am Nachmittag Fahrt durch die Kaschubische Schweiz, eine Landschaft von einmaliger Schönheit, wo Märchen und Sagen noch zu Hause sind. Das Abendessen mit regionalen Spezialitäten und eine farbenfrohe Folklorevorstellung mit Tanz und Gesang rundeten den Abend ab. Am 9. Tag stand ein Teil des Vormittags zur freien Verfügung, Nachmittags wurde die gotische Kathedrale in Oliva zu einem kurzen Konzert aufgesucht. Zum Schluss führte uns der Weg zu dem einst mondänen Badeort Zoppot, hier machten wir einen ausgiebigen Spaziergang auf dem 400 Meter ins Meer reichenden Seesteg. Am späten Nachmittag fuhr man nach Gdingen zur Einschiffung. Um 17 Uhr hieß es dann bei ganz ruhiger See, Leinen los in Richtung Rostock. Das Abendessen, sowie Frühstück wurde auf dem Oberdeck von der finnischen Mannschaft der Reederei Finnlines gedeckt. Um 7 Uhr, am 10. Tag hieß es im Bus wieder Platz nehmen und unser Busfahrer chauffierte uns nun auf heimischen Autobahnen, alle etwas müde aber gesund und mit vielen neuen Eindrücken beladen kehrten wir in unseren Heimathafen Schwäbisch-Hall glücklich zurück. Es war wieder eine faszinierende harmonische Ostpreußenfahrt, viele Teilnehmer versprachen diese Reise nochmals zu wiederholen.
Herbstliches Jahrestreffen der Ortelsburger: großer Erfolg Überraschend groß war der Besucherandrang beim diesjährigen herbstlichen Hauptkreistreffen der Kreisgemeinschaft Ortelsburg im Kulturzentrum der Stadt Herne: Über 600 Anhänger des ehemaligen südostpreußischen Kreises waren gekommen trotz des ungünstigen Zeitpunktes in der zweiten Novemberhälfte. Der traditionelle Septembertermin konnte nicht angeboten werden, da das Kulturzentrum einen monatelangen Renovierungsprozess durchlief. Kreisvertreter Dieter Chilla begrüßte eine Reihe prominenter Persönlichkeiten: unter anderem den Herner Oberbürgermeister Horst Schiereck, die Europaabgeordnete Dr. Renate Sommer, die Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach. In seinen einführenden Worten beglückwünschte Dieter Chilla das Herner Stadtoberhaupt zu dem renovierten Kulturzentrum als einen "gelungenen Wurf". Darüber hinaus wies Dieter Chilla auf das wohl zentrale Ereignis des zurückliegenden Jahres hin: die Einsegnung des Gedenkkreuzes auf dem alten evangelischen Friedhof in Ortelsburg am 21. Juli, die unter engagierter Beteiligung von Vertretern der deutschen und polnischen Öffentlichkeit stattfand. Danuta Gorska, "alte" und mittlerweile wiedergewählte "neue" Bürgermeisterin Ortelsburgs, bedauerte, dass sie wegen der Kommunalwahlen in Polen nicht an dem Treffen in Herne teilnehmen konnte. In einem Grußwort betonte sie die zukunftsorientierte Zusammenarbeit zwischen den Menschen im heutigen Szczytno und den Menschen aus der Kreisgemeinschaft. Hierbei betonte sie vor allem die Rolle der Jugend.
Großen Beifall mit seiner Ansprache fand Oberbürgermeister Horst Schiereck mit seinen differenzierten, in die Tiefe gehenden Worte. Vor allem, als er wiederholt auf die Wichtigkeit des zukünftigen Bestandes der Patenschaft zwischen der Ruhrgebietsstadt Herne und der Kreisgemeinschaft Ortelsburg verwies, brandete ihm begeisterter Beifall entgegen. Dieter Chilla wich in seiner Festansprache von Gewohntem ab: In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stand eine Laudatio auf den aus Groß Piwnitz (Großalbrechtsort) im Kreis Ortelsburg stammenden Schriftsteller Horst Somplatzki. Horst Somplatzki hat 40 Romane geschrieben, außerdem Erzählungen, Sachbücher, Theaterstücke, Hörspiele, Liedertexte. Er ist mit grafischen und fotografischen Arbeiten an die Öffentlichkeit getreten. Mit Auszeichnungen ist er überhäuft worden: Stipendium des Deutschen Literaturfonds, Hörspielpreis der ARD und so weiter. Herbert Somplatzki hat zahlreiche Themen aus dem Alltagsleben, seiner früheren Arbeitswelt auf der Zeche, seinem Erleben als Spitzensportler und aus seinen zahlreichen internationalen Begegnungen verarbeitet. Dabei hat er jedoch sein Schicksal als Flüchtlingskind nie verdrängt: "Das waren die Stunden der Frauen, der Mütter in eisiger Nacht. Sie haben die Kinder durchs Grauen der Flucht und des Krieges gebracht." Dieter Chilla: "Herbert Somplatzki ist einer von uns: ein Ostpreuße, ein Masure. Er vertritt unsere besten Eigenschaften: Klarheit, intellektuelle Redlichkeit, Vielseitigkeit, Offenheit und Bescheidenheit." Herbert Somplatzki wurde von Dieter Chilla mit der Goldenen Ehrennadel der Kreisgemeinschaft Ortelsburg ausgezeichnet.
Zu Ehrenmitgliedern der Kreisgemeinschaft wegen besonderer Verdienste wurden ernannt: Helena Samsel und Helga Jurewicz (beide tragen an vorderster Stelle in der Minderheit der Deutschen in Ortelsburg Verantwortung, die Minderheit war mit insgesamt zehn Personen in Herne vertreten) sowie Bernhard Kwoka aus der Martin-Opitz-Bibliothek für seine fachliche und übersetzerische Unterstützung und Helmut Orzessek für sein außerordentliches Engagement an der Heimatstube in der Gräffstraße in Herne. Bücher- und Kuchenverkauf, Beratung in Fragen der Familienforschung stellten ein gefragtes Rahmenprogramm dar.
In seiner würdevollen Totenehrung gedachte der stellvertretende Kreisvorsitzende Herbert John aller Verstorbenen, beispielhaft des vor einigen Monaten verschiedenen Karl Kalinski, langjähriges Mitglied des Kreistages. Insgesamt ein überaus erfolgreiches Treffen, zu dem neben vielen "alten" und geschätzten Besuchern auch auffallend viele junge Leute erschienen waren. Gemeinsam erhoben sich alle zum Singen von "Land der grünen Wälder und kristallenen Seen.", professionell begleitet vom Evangelischen Posaunenchor Gelsenkirchen-Resse. Hans Napierski war als Geschäftsführer der Kreisgemeinschaft mit zahlreichen Aufgaben betraut, die er souverän meisterte. Sein Resümee: "Ich denke, wir können rundum zufrieden sein." Ausgesprochen positiv äußerte sich auch der Ehrenvorsitzende Edelfried Baginski in seinem Schlusswort und lud alle Interessierten zum nächsten Hauptkreistreffen der Ortelsburger am 18. September 2011 in das Kulturzentrum der Stadt Herne ein.